Schriftenreihe Des Max-Reger-Instituts, Band Xix. Noch deutlich an Johannes Brahms orientiert, bereits hochgradig experimentell, musikalisch endgültig konsolidiert, davon losgelöst, ja seltsam neuartig: Wie Perlen auf einer Schnur ziehen sich Max Regers vier Sonaten für Violoncello und Klavier durch dessen schier unübersichtliches oeuvre. Jedes Stück steht dabei beispielhaft für eine der vielen Schaffensphasen, die der Künstler während seines Lebens durchläuft. Das Buch hat sich diese Tatsache zunutze gemacht; anhand unterschiedlicher analytischer Ansätze zu den einzelnen Werken und deren Umfeld entsteht ein immer genaueres Bild des Komponisten und dessen prekärer inneren Zerrissenheit, die sich aus dem utopischbleibenden Wunsch nach einer Verbindung von Traditionellem und radikaler musikalischer Innovation ergibt./ Répertoire / Divers