Schumann begann erst recht spat, sich mit Kammermusik zu beschaftigen. 1842 entstanden dann gleich sechs gewichtige Werke, darunter auch sein erstes Klaviertrio, das er aber erst 1850 unter dem Titel Vier Phantasiestuecke als op. 88 herausgab. In der Zwischenzeit hatte er bereits die Trios d-moll op. 63 (1847) und F-dur op. 80 (1847/49) komponiert. In seiner Duesseldorfer Zeit, 1851, kam dann noch das g-moll-Trio op. 110 hinzu. Zusammen mit den Trios von Mendelssohn und Brahms zahlen die vier Kompositionen Schumanns zu den wichtigsten Werken der Gattung im 19. Jahrhundert. Trio d-moll op. 63 Trio F-dur op. 80 Trio g-moll op. 110 Phantasiestuecke a-moll op. 88 Anhang: Finale, Fruehfassung op. 88 Finale, Alternative Takte 105-128 der Fruehfassung op. 88